Fliegende Paddel, pfeilschnelle Boote – der Kanu-Rennsport ist die dynamischste
Wettkampfdisziplin des Kanusports.
Kanu-Rennsport wird auf stehendem Wasser in markierten, geraden Bahnen gefahren. Es handelt sich um eine klassische Wettkampfsportart, bei der es auf Schnelligkeit, Technik und Ausdauer ankommt.
Die deutsche Kanu-Rennsport-Nationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Teams im deutschen Spitzensport.
Jährlich finden Weltmeisterschaften statt – alle vier Jahre auch die Olympischen Spiele. Deutschland zählt hier seit Jahrzehnten auf seine erfolgreichen Medaillensammler aus der Kanu-Welt.
Die Sportart Kanu-Rennsport gliedert sich in zwei Bootsgattungen: Kajak und Canadier.
Im Kajak sitzen die Sportler im Boot. Sie nutzen ein Doppelpaddel, das abwechselnd links und rechts ins Wasser eingetaucht wird, um das Boot vorwärts zu bewegen.
Im Heck befindet sich ein Steuer, das mit den Füßen bedient wird. Das Kajak ist oben weitgehend geschlossen und hat nur eine Sitzluke.
Im Canadier knien die Sportler auf einem Knie und paddeln mit einem einseitigen Stechpaddel, das immer auf der gleichen Seite geführt wird.
Gelenkt wird mit speziellen Steuerschlägen – so kommen die weitgehend offenen Boote auch ohne Steueranlage geradeaus ins Ziel.
Sowohl im Kajak als auch im Canadier gibt es Wettkämpfe für Männer und Frauen.
Gestartet wird in folgenden Bootsklassen:
Einer: Kajak-Einer (K1) bzw. Canadier-Einer (C1)
Zweier: Kajak-Zweier (K2) bzw. Canadier-Zweier (C2)
Vierer: Kajak-Vierer (K4) bzw. Canadier-Vierer (C4)
National zusätzlich: Canadier-Achter (C8) – mit acht Paddlern und einem Steuermann
📌 Mehr über den Kanurennsport erfahren?
Besuchen Sie die Webseite des Deutschen Kanu-Verbands: www.kanu.de